Train­spot­ting

Danny Boyles abgefahrenes Werk über eine Clique von Junkies und Kleinkriminellen in Edinburgh ist ein noch immer unvergleichbar intensives Schlüsselwerk des britischen Kinos der Neunziger, das sich weit über die Grenzen des traditionellen britischen Sozialrealismus hinauswagt.

«Sag Ja zum Leben, sag Ja zum Job, sag Ja zur Karriere, sag Ja zu einer Familie … Aber warum sollte ich das machen? Ich habe zum Jasagen Nein gesagt. Ich hab zu was anderem Ja gesagt. Und der Grund dafür? Es gibt keinen Grund dafür.» Mark Renton gibt sich einem Leben im Drogenrausch hin. Die Mitreisenden auf seinem Trip sind der liebenswert-einfältige Junkie Spud sowie Sick Boy, dessen wahre Sucht eigentlich James-Bond-Filme sind, und schliesslich Tommy, der Drogen ablehnt und süchtig ist nach der freien Natur. Aber dann ist da auch noch der Psychopath Begbie, eine wandelnde Zeitbombe mit verheerendem Potenzial … Im Anschluss an diverse absurde bis hochgradig traumatische Episoden beschliesst Renton tatsächlich, mit dem Fixen aufzuhören. Doch kaum versucht er sich als Immobilienmakler in London, tauchen schon zwei seiner alten Kumpel mit einem todsicheren Plan fürs grosse Geld wieder auf.

Nicht zuletzt wegen seines grossartigen Soundtracks avancierte TRAINSPOTTING zum britischen Kultfilm der Neunzigerjahre und machte die Bühne frei für eine neue britische Schauspieler-Generation. 

• Wir präsentieren erstmals die unter Aufsicht von Regisseur Danny Boyle frisch restaurierte 4K-Fassung des Klassikers.