La fil­le de son pè­re

Etienne ist zwanzig Jahre alt, als er Valérie kennenlernt. Es ist Liebe auf den ersten Blick, bald bekommen sie ein gemeinsames Kind, Rosa. Dann verlässt Valérie die beiden und meldet sich nie mehr. Etienne, der von seiner Arbeit als Amateurfussballtrainer lebt, zieht seine Tochter allein auf. «La fille de son père» zeigt eine Beziehung auf Augenhöhe zwischen einem Vater und seiner Tochter als Kind bis zur jungen Erwachsenen. Als die 17-jährige Rosa an die Kunstschule in Metz zugelassen wird, folgt eine schwierige Trennung, die die Vergangenheit wieder aufleben lässt. Regisseur Erwan Le Duc bewegt sich auf einem schmalen Grat zwischen Slapstick und Emotionen und schafft es, sich den ganzen Film über auf diesem Grat zu halten, ohne billigen Effekten nachzugeben. Formal innovativ und rhythmisch erzählt, überrascht der Film mit poetischer Leichtigkeit.