Ju­les Mar­ti­net Car­te Blan­che #1: Man­to­cliff

Kurz gesagt: Jules Martinet bringt für seine erste Carte Blanche die wunderbare Experimental Pop Band Mantocliff.

Wär die Band Mantocliff eine Temperatur, wären sie eine morgendliche Kälte unter wasserblauem Himmel, von der man schon weiss, dass später die Sonne den Tau verdunsten lassen wird. Eine Kälte, die uns von weitem die Berge sehen und die Wangen erröten lässt.
Mantocliff ist eine Destillation von Vielversprechendem: Feinsinnig ausarrangierte Melodielinien finden sich zu Akkorden zusammen, schweben über treffsicheren Rhythmen, treffen auf die Stimme von Nives Onori mit der Flexibilität eines Kolibri und der Sanftheit eines Moosbetts.

Diese Band ist laut ihren Live-Videos "in echt" sogar noch viel besser als auf der Platte, unbedingte Empfehlung!

'we were to lift our souls through burning trees
with the birds through violent skies'
Nives Onori (voc, git, keys), Raphael Rossē (tb, euph, keys), Jules Martinet (b, git, keys), Gregor Hilbe (dr, elec), Martin Theurillat (git, keys)

JULES MARTINET nimmt das musikalische An-Ecken ernst. Der Kontra-, E- und Synth-Bassist, Gitarrist und Sänger aus Lausanne wohnt in Zürich und spielt in einigen der spannendesten Formationen der aktuellen Szene. Achja, und Flügelhorn spielt er auch. Genre scheint nicht unbedingt wichtig zu sein. Jules spielt sich mit schlafwandlerischer Sicherheit durch Pop-Sphären, Jazz-Improvisationen, Electronica Noise. Relativ klar ist, es geht ums Geniessen. Ums Beisammensein, ums Einlocken des Grooves. Und es funktioniert fantastisch!