Gis­bert zu Kny­phau­sen

Gisbert zu Knyphausen gehört seit seinem zweiten Album Hurra! Hurra! So Nicht (2010) zur ersten Garde der deutschsprachigen Songschreiber und am Kurtheater Baden ist er spätestens seit seinem umjubelten Schubert-Abend Lasst irre Hunde heulen zusammen mit Kai Schumacher und Band im November 2021 ein Begriff. Im März 2023 war er zudem in dem szenischen Konzert The Black Rider / Der Freischütz als Sänger zusammen mit Evelinn Trouble im Neuen Foyer zu erleben. Gisbert zu Knyphausen ist inzwischen so etwas wie ein Kurtheater-Stammgast. Auf Einladung des Goethe-Institutes bereiste er zuletzt Albanien, Frankreich und den Iran. Mittlerweile ist er aber wieder vermehrt in deutschsprachigen Gefilden unterwegs, immer wieder mit unterschiedlichsten Formationen und dieses Mal kommt er ganz allein. Solo.

Er wandelt umher, verwandelt sich immer wieder, beteiligt sich an verschiedensten Projekten (z. B. der erfolgreichen Band Husten!) und bleibt sich dennoch stets treu. Es heisst, seine Texte seien meist melancholisch. Doch in Gisberts Melancholie verbirgt sich auch immer ein Hoffnungsschimmer, der Glaube an das Gute. Und wir brauchen einen, der uns von Hoffnung erzählt, in diesen wahrhaft düsteren Zeiten.

Knyphausens Lieder vermitteln sehr viel Liebe und Zuneigung für die oft hadernden Figuren in seinen Geschichten. Er ist ein wunderbarer Unterhalter und Erzähler. Seine Songs und Stories sind so gut, dass er als gebürtiger Wiesbadener kurioserweise zum besten Hamburger Musiker gewählt wurde!

Mit: Gisbert zu Knyphausen
Kuratiert von: Nik Fischer, Uwe Heinrichs