
In der Veranstaltungsreihe «Ein Abend im Museum – Gegen das Vergessen» des Bernischen Historischen Museums werden Aspekte rund um die Ausstellung «Vom Glück vergessen. Fürsorgerische Zwangsmassnahmen in Bern und der Schweiz» beleuchtet.
Im Jahr 2013 hat die Schweiz die fürsorgerischen Zwangsmassnahmen offiziell als Unrecht anerkannt. Im Namen des Bundes entschuldigte sich Bundesrätin Simonetta Sommaruga bei den Betroffenen. Doch wie konnte ein System entstehen, das mehrere hunderttausend Menschen entmündigte, Familien zerriss und Leben zerstörte? Welche gesellschaftlichen Strukturen und Werte machten diese Praxis über Jahrzehnte möglich – und was musste sich ändern, damit das Unrecht als solches benannt wurde?
Die zweite Veranstaltung der Abendreihe beleuchtet die historischen Hintergründe der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und den langen Weg der Aufarbeitung. Und sie wirft auch einen Blick auf die Gegenwart: Welche Muster wirken bis heute fort? Welche Forderungen der Betroffenen sind immer noch unerfüllt? Und was sagt das über unser heutiges Verständnis von staatlicher Fürsorge und Gerechtigkeit aus?
Auf dem Podium diskutiert Kathrin Winzenried zusammen mit Paola De Martin (Tochter, Nichte und Enkelin von Saisonnierfamilien), Urs Germann (Historiker) und Loretta Seglias (Historikerin).
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
Barbetrieb von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr.
Informations sur l'événement
Toutes les informations actuelles et supplémentaires sur l'événement peuvent être trouvées sur le site web de l'organisateur. Les changements soudains seront uniquement affichés sur le site web de l'organisateur.
- Temps Mercredi 7. Mai 2025, 18:00 - 19:00 Uhr
- Ort Bernisches Historisches Museum / Einstein Museum, Helvetiaplatz 5, 3005 Bern
- WWW www.bhm.ch
- Réservation préalable bernhist.formstack.com
- Organisateur Bernisches Historisches Museum
- Liens
- Accessibilité
- accessible Rollstuhl (complet)