voir {name}

Werbung
Werbung
Dos
Die ganze Welt in einem Herbarium
Partager
Rapport

Universitäts-Bibliothek (UB), Basel

Die gan­ze Welt in ei­nem Her­ba­ri­um

Jeudi, 26. Décembre 2024

Jubiläumsausstellung zum 400. Todestag von Caspar Bauhin.

In der Medizin des 14. und 15. Jahrhundert finden Pflanzen nur wegen ihrer Heilwirkung Beachtung. Erst die Renaissance weckt das forschende Interesse an der lokalen Pflanzenwelt. Im 16. Jahrhundert gibt es noch keine nachvollziehbaren Regeln, um die rasch wachsende Vielfalt bekannter Arten zu benennen und zu ordnen. Wer sich mit Pflanzen beschäftigt, ist mit einer babylonischen Namensverwirrung konfrontiert. Gleichzeitig wächst der Wunsch, die Vielfalt anhand beobachteter Ähnlichkeiten anstatt alphabetisch zu ordnen.

Caspar Bauhin (1560–1624) macht die Botanik in Basel zur eigenständigen Wissenschaft. Er entstammt einer angesehenen protestantischen Medizinerfamilie, die 1543 nach Basel flüchten muss. Nach Lehrjahren bei den wichtigsten Botanikern seiner Zeit in Italien und Frankreich wird er 1589 zum ersten Professor für Medizinische Anatomie und Botanik berufen. Bauhin gründet den botanischen Universitätsgarten und etabliert botanische Exkursionen in die Umgebung der Stadt.

In seinem Herbarium sammelt er mehr als zwei Drittel der damals bekannten Pflanzenarten, darunter auch viele aus der Neuen Welt. Er macht es sich zur Lebensaufgabe, die rasch anwachsende Vielfalt zu sichten und systematisch zu ordnen. Die Ausstellung zeigt anhand von Exponaten aus dem Herbar von Caspar Bauhin und der Universitätsbibliothek die Bedeutung von Bauhins Forschungs- und Vermittlungsarbeit für die Botanik bis zum heutigen Tag.

Informations sur l'événement

Obight !

Toutes les informations actuelles et supplémentaires sur l'événement peuvent être trouvées sur le site web de l'organisateur. Les changements soudains seront uniquement affichés sur le site web de l'organisateur.

Werbung