The Gre­at Gats­by

Der junge Nick Carraway zieht im Sommer 1922 nach New York und freundet sich mit einem geheimnisvollen Mann namens Jay Gatsby an, der in einem gigantischen Herrenhaus lebt und extra vagante Partys schmeisst. Nick wird in eine Welt von Reichtum, Dekadenz und Betrug hineingezogen. Er findet heraus, dass Gatsby in Nicks reiche Cousine Daisy Buchanan verliebt ist. Daisy wiederum ist verheiratet, beschliesst aber, ihren Mann für Gatsby zu verlassen. Die Ereignisse überschlagen sich: Ein Auto verunglückt, ein heimlicher Liebhaber von Daisys Ehemann wird getötet und auch Gatsby droht ein schreckliches Ende. Nick beobachtet alle Figuren, wie sie ihre eigene Tragödie spielen, getrieben von Zynismus und Egoismus. Dennoch bewundert er Gatsby bis zum Schluss, weil dessen Motive von Liebe und Hoffnung bestimmt sind.

Fitzgeralds veröffentlichte seinen Roman 1925. Er schildert auf anschauliche Weise eine Gesellschaft, die durch Geld und Betrug zerstört wird, und den amerikanischen Traum von Glück und Individualismus, der zum blossen Streben nach Reichtum verkommt. Das Buch wurde schon zahlreiche Male auf der Bühne, als Musical und als Film adaptiert, z. B. von Baz Luhrmann mit Leonardo DiCaprio in der Titelrolle.

Die zeitgenössische Relevanz wird in der Bühnenadaption von Leo Benedict deutlich gemacht. Untermalt von stimmungsvoller Live-Jazzmusik aus den zwanziger Jahren lässt die Inszenierung den Glanz und die Dekadenz der damaligen Zeit wieder aufleben.

Mit: dem Ensemble des TNT Theatre Britain
Regie: Leo Benedict

In englischer Sprache.