LE PE­TIT PRIN­CE A DIT

«Die zehnjährige Violette sprüht vor Leben und Intelligenz. Ihr Vater, ein Arzt, und ihre Mutter, eine Schauspielerin, sind geschieden, aber sie scheint nicht unter der Trennung zu leiden. Eines Tages erfährt der Vater nach einer ärztlichen Untersuchung, dass sie einen Gehirntumor hat und eine Operation oder Behandlung ihr Leben nur um drei Monate verlängern würde. Daraufhin entführt er seine Tochter und fährt mit ihr im Auto davon, ohne ihr eine Erklärung zu geben. Sie fahren in die Sonne, in die Berge, in die Natur. An ihrer Seite entdeckt er vergessene Werte wieder.

Christine Pascal, die mit frecher Scham und einer hautnahen Kamera den Konventionen des Melodrams entgeht, filmt die Ohnmacht angesichts des Todes derer, die man liebt, und verbindet dabei Humor, Emotionen und eine seltene Sensibilität. Prix Louis Delluc 1992.» Cinémathèque suisse

*am 16.6. und 18.6. im Kino Rex