Erzählung von Anton Tschechow mit fröhlich-melancholisch jüdischen Weisen
Kühn, wahrhaftig, voll menschlicher Herzlichkeit und wundervoll poetisch – eine typische Tschechow-Geschichte:
Der siebzigjährige Sargtischler Jakov und seine Frau Marfa kennen nur eines in ihrem Leben: Sorgen. Dieses Leben im kleinen Städtchen ist ein einziges Verlustgeschäft – es wird zu selten gestorben. Und also schreibt Jakov in seinem Büchlein nur das auf, was er nicht verdient hat. Da kommt ihm Rothschild, mit dem er gelegentlich im Orchester zum Tanz aufspielt, gerade recht. An ihm, dem jämmerlichen Flötisten, kann er seine abgrundtiefe Unzufriedenheit lustvoll abreagieren.
Rezitation: Jaap Achterberg
Klezmer Kapelye: Franco Mettler, Klarinette; Laura Zangger, Violine; Michel Estermann, Gitarre; Res Coray, Kontrabass
www.achterberg.ch
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