Die Konstitution des Regisseurs als «weisses» und männliches «Genie».
Im heutigen Theaterbetrieb können massive strukturelle Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern festgestellt werden. Dies ist unter anderem auf unser modernes Verständnis des Berufs zurückzuführen, welches diesen um 1900 als schöpferische und deswegen «männliche» und «weisse» Tätigkeit konstituiert. Nora Steiner präsentiert die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzung mit den vergeschlechtlichten und rassistischen Konnotationen rund um die westliche, patriarchale Vorstellung des «Künstlergenies». Das Ziel ist, ausschliessende Strukturen und Mechanismen zu verstehen, um schlussendlich im heutigen Theaterbetrieb mehr Gerechtigkeit schaffen zu können.
Mit M.A. Nora Steiner, Institut für Theaterwissenschaften, Universität Bern
Hinweis: Die Anzahl Sitzplätze (100 Plätze) ist beschränkt, es gibt keine Einlassgarantie.
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