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Der Umbau von Nils Amadeus Lange
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Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich

Der Um­bau von Nils Ama­de­us Lan­ge

Saturday, 5. April 2025

Der Künstler Nils Amadeus Lange verwendet performative Methoden, um bestehende Kunstwerke aus neuen Perspektiven zu betrachten und zugänglich zu machen.

Der Künstler Nils Amadeus Lange verwendet performative Methoden, um bestehende Kunstwerke aus neuen Perspektiven zu betrachten und zugänglich zu machen. Diese Herangehensweise erlaubt es ihm, komplexe Bezugssysteme zu analysieren, sie auf ihren zeitgenössischen Charakter zu überprüfen und in gewisser Weise zu queeren.

In der Ausstellung Accumulation nähert sich Nils Amadeus Lange mit seiner neuen Arbeit «Der Umbau» dem Werk «Homes from Homes II» (2000–2001) der Künstlergruppe Art & Language aus der Sammlung des Migros Museum für Gegenwartskunst. Die konzeptionelle Installation besteht aus überarbeiteten Versionen früherer Arbeiten der Künstlergruppe sowie weiteren Sammlungswerken. Durch Variationen in Grösse, Farbe, Technik und Textfragmenten entstehen Kopien und Parodien, die das Verhältnis von Original und Reproduktion und die Mechanismen des Kunstbetriebs reflektieren.

Statt einer weiteren analytischen Auseinandersetzung mit «Homes from Homes II», interessiert sich Nils Amadeus Lange für einen emotionalen Zugang. Komplexe Diskurse sollen nicht nur theoretisch, sondern auch durch direkte, emotionale und körperliche Erfahrungen verhandelt werden. «Der Umbau» erweitert die bestehende Installation von Art & Language um eine neue Dimension und tritt so mit dem Sammlungswerk des Museums in einen neuen Dialog.

Nils Amadeus Lange (* 1989 Köln, Deutschland) arbeitet als Künstler, Performer und Dozent in Zürich. Nach seinem Theaterstudium an der Hochschule der Künste Bern erweiterte er seine Praxis auf verschiedene Medien, wobei der Schwerpunkt auf Tanz und Performance liegt, und entwickelte zahlreiche internationale Projekte. Im Zentrum seiner Praxis steht der Körper, der ihm als Mittel zur Dekonstruktion von gesellschaftlichen Konventionen und Geschlechterstereotypen dient.

Seit sechs Jahren unterrichtet er und entwickelt Lehrpläne an verschiedenen Universitäten in den Bereichen Mode, Schauspiel, bildende Kunst, Fotografie und Performance. In der Curriculumentwicklung setzt er einen Fokus auf der Realisierung von alternativen Lernformen und experimentellen Ansätzen.

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