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Langzeitfolgen der Zwangsmassnahmen
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Landesmuseum Zürich, Zürich

Lang­zeit­fol­gen der Zwangs­mass­nah­men

Mercoledì, 26. Marzo 2025

Moderiertes Gespräch

Bis in die 1980er Jahre wurden zahllose Kinder und Jugendliche auf Bauernhöfen als billige Arbeitskräfte eingesetzt und in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht. Sie erlebten häufig körperliche und psychische Gewalt, Misshandlung, Ausbeutung und sexuellen Missbrauch. Viele litten unter der Trennung von ihren Familien. Die Langzeitfolgen wie psychische Erkrankungen, Nähe-Distanz-Probleme, körperliche Leiden und Armut betreffen die ganze Gesellschaft.

Die Folgen dieser Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen beschäftigen auch die nächste Generation. Nachkommen Betroffener können unter den Auswirkungen der Biografien ihrer Eltern leiden, was zu weiteren Generationen von Betroffenen führt.

Darüber sprechen wir mit dem Zeitzeugen Mario Delfino, mit Illustratorin und Künstlerin Lika Nüssli, Zweitgeneration-Betroffene, und mit Andrea Abraham vom Institut Kindheit, Jugend und Familie der Berner Fachhochschule Soziale Arbeit.

Moderation: Loretta Seglias, Historikerin und Co-Kuratorin von «Fremdplatziert».

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