IN­DA­GI­NE SU UN CITTA­DI­NO AL DI SO­PRA DI OGNI SOS­PET­TO

«Eine schneidende philosophische Fabel» Freddy Buache: Le cinéma italien, Lausanne 1979 «Der Inspektor geht zu seiner Gespielin und delektiert sich an ihr, bevor er sie tötet, dann hinterlässt er die Wohnung voller Indizien auf seine Täterschaft. Das Ganze ist nämlich ein hochwissenschaftlich soziologisches Experiment: Wie weit kann ein Mächtiger gehen, bevor sich seine Umwelt genötigt sieht, etwas gegen ihn zu unternehmen? Offenbar sehr, sehr weit: Seine Untergebenen, der kleine Pannunzio allen voran, tun ungebeten wirklich alles, um sich und den Rest der Welt davon zu überzeugen, dass die Indizien nicht sagen, was sie sagen.» Olaf Möller, Österreichisches Filmmuseum, Januar 2009 «Für Indagine su un cittadino al di sopra di ogni sospetto entwarf Ennio Morricone eine Partitur, die von den Taten des Polizisten inspiriert ist, mit einem einfachen Thema, das von der Mandoline, einem verstimmten Klavier und der Marranzano gespielt wird. (…) Ein Ostinato-Thema, basierend auf Streichern und Klavier, in das die Ironie des Marranzano, typisch für die sizilianische Tradition, eingefügt wird. Die volkstümliche Marchetta mit ihrer unausgewogenen metrischen Akzentuierung im Finale trägt entscheidend zum Erfolg des Films bei.» Marco Ferretti, electronique.itVorfilm: JOANASchweiz 20185 Min.Farbe. DCP. Ohne Dialog Regie: Rebekka Friedli Musik: Thomas Baumann Menschen am Meer. Ein Kind durch dessen Finger Wasser fliesst, Sand rieselt und die Zeit verrinnt. Vorfilm: JOANA von Rebekka Friedli