Bach Col­le­gi­um Zü­rich - Weih­nachts­kon­zert mit fest­li­cher Mu­sik von J. S. Bach

Mit dem Magnificat, dem Lobgesang Marias, das vom Bach Collegium Zürich in der gebräuchlichen zweiten Fassung in D-Dur - um 1733 entstanden - musiziert wird, beginnt das festliche Konzert mit Trompeten und Pauken. Die Freude über Christi baldige Ankunft drückt die folgende Adventskantate aus, welche durch den letzten Vers des Lutherhymnus’ «Veni redemptor gentium», Nun komm der Heiden Heiland, abgeschlossen wird.

In Leipzig herrschte zu Bachs Zeit vom 2. bis 4. Advent „Tempus clausum“, das (festliches) Musizieren untersagte. Umso stärker werden die vier (!) Trompeten und Pauken der Kantate zum 1. Weihnachtsfeiertag 1724 auf die Leipziger gewirkt haben. Die Kantate "Christen, ätzet diesen Tag" hat damit die prächtigste Orchesterbesetzung, die Bach kannte. Genau zehn Jahre später jubelten die Thomaner zum ersten Mal den ersten Teil des Weihnachtsoratoriums von der Empore herab, der dieses Konzert abrundet.

Programm:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Magnificat, BWV 243
"Schwingt freudig euch empor", Kantate zum 1. Advent, BWV 36
"Christen, ätzet diesen Tag", Kantate zum 1. Weihnachtsfeiertag, BWV 63
Weihnachtsoratorium (Teil I), BWV 248,1

Mitwirkende:
Stephanie Pfeffer, Sopran
Freya Apffelstaedt, Alt
Maximilian Vogler, Tenor
Matthias Helm, Bass

Chor und Orchester des Bach Collegium Zürich
Leitung: Bernhard Hunziker