Die Ausstellung zeigt zwei bedeutende Künstler, die ab der Mitte des letzten Jahrhunderts aktiv waren und manche Gemeinsamkeiten aufweisen: Herkunft, Lehrtätigkeiten, lebenslanges Ringen mit der bildlichen Darstellung der äusseren und inneren Wirklichkeit. Und nicht zuletzt verstanden sich beide als Funktionäre im Dienst der Kunst.
An der Vernissage würdigt Markus Landert, ehemaliger Direktor des Kunstmuseums Thurgau, Leben und Schaffen der beiden Künstler.
Mark Buchmann (1922-2007) wurde in Bürglen TG geboren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, das er mit einer Dissertation über die Farben bei Vincent van Gogh abschloss, erwarb er das Zeichenlehrerdiplom und unterrichtete bis 1964 als Hauptlehrer am Seminar Küsnacht. Darauf wirkte er bis 1973 als Direktor der Kunstgewerbeschule Zürich und des Kunstgewerbemuseums. Ab 1974 widmete er sich ganz der Malerei, wobei er eine Technik mit Bienenwachsfarben auf Papier zum Kern seines Schaffens machte.
Jacques Schedler (1927-1989) wurde ebenfalls in Bürglen TG geboren. Gegen den Widerstand der Eltern besuchte er bereits während seiner Lehrzeit als Flachmaler die Kunstgewerbeschule in St. Gallen. Nach Studienaufenthalten in Paris, und beeinflusst durch Persönlichkeiten wie Fernand Léger und Georges Braque, arbeitete er in Zürich als Dekorateur eines Warenhauses. Bald machte er sich selbständig und zog nach Warth TG, von wo aus er vielfältig tätig wurde: Zeichenlehrer, Illustrator, Karikaturist. Seine Werke wurden in vielen Ausstellungen gezeigt und finden sich auch im öffentlichen Raum: Wandbild «Stadtwächter» am Rathaus Frauenfeld, Glasfenster in Kirchen der Region. Mit zunehmendem Alter widmete er sich vermehrt der Malerei.
Quelle:thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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