Noch heute ist Kaspar Stockalper als Walliser Unternehmer aus dem 17. Jahrhundert bekannt, niemand aber kennt Jakobea, die langjährige Magd seiner Gattin.
Werner Ryser stellt Stockalpers grenzenloser Gier nach Macht und Geld die Geschichte Jakobeas
«Ein frommer Mann ...», Jakobea lacht bitter, «ich kenne ihn besser. Er ist reich, er ist mächtig, er ist gnadenlos.» Die Rede ist von Kaspar Stockalper, dessen Schloss in Brig mit den drei hoch aufragenden Türmen noch heute an ihn, den «Roi du Simplon», erinnert. Jakobea jedoch, die über ein Jahrzehnt seiner Gattin als Magd dient, ist längst vergessen.In seinem Folgeroman zum «Walliser Totentanz» stellt Werner Ryser Stockalpers grenzenloser Gier nach Macht und Geld die Geschichte Jakobeas gegenüber: Als Kind armer Leute wird sie 1612 im Mattertal geboren, als Fünfzehnjährige von drei Henkersknechten vergewaltigt, dann von reichen Leuten gedemütigt und ausgenutzt. Ihren Zorn, wenn er hochkommen will, unterdrückt sie, denn eine, die andern untertan ist, darf nicht zornig sein. Doch es kommt der Tag, an welchem ihre Wut zum ersten Mal ausbricht ...
Informationen zur Veranstaltung
Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.
- Zeit Donnerstag 21. November 2024, 19:00 - 21:00 Uhr
- Ort Gemeindebibliothek Naters, Belalpstrasse 10, 3904 Naters
- Links
- Zugänglichkeit
- accessible Rollstuhl (komplett)
- Quelle: agenda.culturevalais.ch