Ein einzigartiges Wohlfühlprogramm, Romantik pur, dargeboten von zwei weltweit umworbenen Koryphäen der Kammermusik. Eigentlich ist es fast eine Dreiecksgeschichte: Schumann bewunderte Mendelssohn Bartholdy, dem er übrigens viel zu verdanken hatte, und Brahms bewunderte Schumann (und dessen Gattin Clara). Die drei Fantasiestücke, in Schumanns Dresdner Jahren entstanden, tragen ihren Namen zu recht, zumal diese poetisch intime Musik vor allem die Fantasie und das Gefühl anspricht. Das heisst, dass nicht konzertante Virtuosität im Vordergrund steht, sondern gleichsam die poetische Seite der Musik. Brahms bezeichnete seine beiden Cellosonaten als Sonaten für Klavier und Violoncello: ein untrüglicher Hinweis auf die Bedeutung des Klavierparts. Besonders reizvoll ist hier der zweite Satz, der das Kernstück der Sonate bildet. Im Gegensatz zum dramatisch-pathetischen Kopfsatz berührt das Adagio eine stille Innerlichkeit, die sich gleich zu Beginn durch das Pizziccato im Cello ausbreitet Das Finale bietet ein tänzerisches Rodo mit einem liedhaften Ritornell. Auch Felix Mendelssohn Bartholdy komponierte zwei Cellosonaten ‒ die erste für seinen Bruder Paul und die zweite in D-Dur für den russischen Grafen Mathieu Wielhorsky. Vor allem der erste Satz gehört zum Überschwänglichsten, was Mendelssohn Bartholdy je geschrieben hat, und der Finalsatz bietet womöglich noch Brillanteres. Wie gesagt: Romantik pur.
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