Die Ausstellung zeigt aus einer Zuger Privatsammlung achtzig Blätter der Serie 347, die in der Deutschschweiz so noch nicht zu sehen war.
Pablo Picasso (1881-1973) ist ein Meister der Druckgrafik. Zeitlebens experimentierte er mit verschiedenen Techniken und kombinierte sie, um seiner überbordenden Fantasie, dem Ausdruckbedürfnis seiner schnellen Hand und seiner kreativen Kraft nachzukommen. Im Jahr 1968 schuf er von März bis Oktober nicht weniger als 347 Gravüren. Ohne Rücksicht auf Normen mischt Picasso Kupferstich, Radierung, Kaltnadel, Aquatinta sowie Mezzotinta und setzt sie gleichzeitig getrennt ein. Präzise, schnelle Linien wechseln sich mit tiefem Flächenschwarz ab, mischen sich mit sorgsam gestrichelten Schraffuren. Man taucht in einen Strom der Bilder ein: Von Blatt zu Blatt zieht eine Parade von Artisten, Kurtisanen, Musketieren, Künstlern und Modellen. Kostümiert spielen sie in der Komödie des Daseins, gezeichnet von Humor und Melancholie des alten Künstlers. Die Ausstellung zeigt aus einer Zuger Privatsammlung achtzig Blätter der Serie 347, die in der Deutschschweiz so noch nicht zu sehen war.
Kuratiert von Matthias Haldemann
Informationen zur Veranstaltung
Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.
- Zeit Sonntag 16. März 2025, 10:00 - 17:00 Uhr
- Ort Kunsthaus Zug, Dorfstrasse 27, 6301 Zug
- WWW kunsthauszug.ch
- Links
- Zugänglichkeit
- accessible Rollstuhl (komplett)
- Quelle: guidle.com