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Mackie Messer –  Brechts Dreigroschenfilm
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Kino Xenix, Zürich

Ma­ckie Mes­ser – Brechts Drei­gro­schen­film

Sonntag, 5. Januar 2025

Joachim A. Lang, D/BE 2018

Bertolt Brecht (Lars Eidinger) will aus der «Dreigroschenoper» einen Film drehen, wofür er sich aber unerwartet heftig an der Filmindustrie abarbeiten muss. Derweil entsteht ein Opernfilm im Film, der die Erzählebenen gekonnt verbindet.

Nach dem überragenden Bühnenerfolg von «Die Dreigroschenoper» ab den späten 1920er-Jahren will das Kino den gefeierten Autor des Stücks für sich gewinnen. Bertolt Brecht hat aber seine eigenen Vorstellungen: Der «Dreigroschenfilm» soll kompromisslos, politisch, radikal werden. Die Filmproduktionsfirma, der es um den Erfolg an den Kassen geht, will sich nicht auf seine Ideen einlassen. Doch Brecht lässt sich nicht einschüchtern. Während seine Vision des Films immer deutlicher Gestalt annimmt, bringt er die Produktionsfirma vor Gericht und beginnt damit eine eigene Inszenierung.

MACKIE MESSER – BRECHTS DREIGROSCHENFILM bietet eine überbordende, musikalische und bis in die Gegenwart reichende Interpretation des Welterfolgs von Brecht und Kurt Weill und lässt für uns das entstehen, was damals nicht entstehen konnte. Dabei spricht Lars Eidinger und damit Brecht in seinen eigenen Worten: Alles, was Eidinger sagt, beruht auf Zitaten aus Brechts Werk und Leben. 

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