Arbeit, Migration, Geschichte(n) – ‹Swiss Made› ist ohne die Arbeit von Migrant*innen undenkbar. Ihre Geschichten sind Schweizer Geschichte.
Die Schweiz ist seit 1888 ein Einwanderungsland. Es ist das Jahr, in welchem erstmals mehr Menschen in die Schweiz ein- als auswandern. In engem Zusammenhang mit dieser Entwicklung steht der wirtschaftliche Aufschwung des Landes. Das Museum Schaffen geht mit der Sonderausstellung «Reality Check! Arbeit, Migration, Geschichte(n)» am Beispiel von Winterthur der Verbindung von Arbeit und Migration nach.Heute hat in der ehemaligen Industriestadt beinahe die Hälfte der Bewohner*innen einen ‹Migrationshintergrund› und über einen Viertel keinen Schweizer Pass. Zugewanderte finden in allen Wirtschaftssektoren Arbeit, doch ihre Voraussetzungen und Möglichkeiten könnten unterschiedlicher nicht sein. Zudem sind viele dieser Lebensrealitäten in der Öffentlichkeit nach wie vor unsichtbar. Wer sind diese Menschen, die mit ihrer Arbeit, die Gesellschaft tagtäglich mittragen? Was sind ihre Geschichten? Welche Chancen und Herausforderungen stellen sich ihnen? Die Ausstellung versteht sich als Anstoss, das lückenhafte Bild der Winterthurer Migrationsgeschichte(n) durch persönliche Gespräche und historische Spurensuche zu ergänzen. Dabei zeigt «Reality Check!» auf, dass Winterthur und seine Arbeitswelt nicht existieren würden ohne Migration – damals wie heute.
Informationen zur Veranstaltung
Alle aktuellen sowie zusätzliche Informationen zur Veranstaltung findest du auf der Webseite des Veranstalters. Plötzliche Änderungen werden ausschliesslich auf der Webseite des Veranstalters angezeigt.
- Zeit Fr. 15. März 2024, 00:00 Uhr - So. 26. Januar 2025, 00:00 Uhr
- Ort Museum Schaffen, Lagerplatz 9, 8400 Winterthur
- WWW www.museumschaffen.ch
- Links
- Zugänglichkeit
- accessible Rollstuhl (komplett)
- Quelle: saiten.ch